Nicht ohne Stolz kann die Klasse 8f auf das letzte Schuljahr zurückblicken, in dem sie sich in einem fächerübergreifenden Projekt in Deutsch und Französisch, in Zusammenarbeit mit dem "Europa-macht-Schule-e.V.", mit Themen kultureller Unterschiede in Frankreich und Deutschland auseinandersetze und als Ergebnis dieser langen intensiven Arbeit ein Theaterstück im Roten Rathaus aufführte.

Bei der Entwicklung und Betreuung des Projekts wirkten maßgeblich mit: Herr Matthes, Frau Meuschke, die französische Austauschstudentin Aurore Bernard.

Besonders stolz sind wir darauf, als einzelnes Projekt für das Abschlussberichtsheft ausgewählt worden zu sein - exemplarisch für den Standort Berlin.

Hier nun der Wortlaut des Vereins dazu in ihrem Jahresabschlussbericht 2010/2011, S. 16:


"Das besondere Projekt: Begrüßungsküsschen und Gaumenfreuden

Eines der beeindruckendsten Projekte auf der diesjährigen Berliner Abschlussfeier war die kleine Aufführung der Klasse 7f vom Evangelischen Gymnasium Kleinmachnow unter Anleitung der französischen Studentin Aurore Bernard und der Lehrerin Claudia Meuschke.

Nahezu die gesamte Klasse trat auf, um dem Publikum einen äußerst unterhaltsamen szenischen Vergleich zwischen den Begrüßungsritualen und Mahlzeiten in Deutschland und Frankreich zu bieten. Dabei gab es für die Zuschauer nicht nur viel zu lachen, sondern auch einiges über unseren westlichen Nachbarn in Sachen Gaumenfreuden und Begrüßungsküsschen zu lernen. Es war äußerst amüsant zu sehen, wie deutsche Schüler in Frankreich über der Anzahl der Teller pro Person zur Mittagsmahlzeit nicht fertig werden konnten und wie sie in für sie ungewohnter Weise zur Begrüßung von Jung und Alt „abgeknutscht“ wurden. Die „französischen“ Schüler ihrerseits mokierten sich darüber, wie die deutschen Schüler sich zur ersten Pause über ihre belegten (Vollkorn-)Brote hermachten. Auch die unterschiedlich langen Schultage und das Feiern waren Thema im Projekt.

Allen jungen Akteuren merkte man den Fleiß an, den sie in das Stück gesteckt hatten. Äußerst detailgetreu und unter viel Materialaufwand waren die Szenen gestaltet. Sogar einige Parallelszenen, die dem Zuschauer die kulturellen Unterschiede der beiden Nachbarländer direkt vor Augen führten, standen auf dem Programm.
Der Spaß, den die Schüler bei ihrer Arbeit im Projekt hatten, motiviert sie ganz sicher, weiter an ihren Französischkenntnissen zu feilen. Und auch Aurore hat bei ihrer Arbeit in der Schule das ein oder andere lernen können: Über deutsche Gewohnheiten und über die deutsche Sicht auf Frankreich."

ausführlicher Bericht