wasserski8Endlich war unser Wandertag da. Was taten wir nicht alles im Vorfeld, um diesen stattfinden zu lassen. Alle aßen stets auf, damit die Sonne schien. Alle nahmen genügend Vitamine zu sich, um gesund zu bleiben. Alle hielten sich von Corona fern, weil wir diesen gemeinsamen Tag wollten.

Und was sollen wir sagen...? Es ging gut und bei 36°C konnten wir das Wasser genießen.
Wir starteten an der Bühlow- Pyramide in Großbeeren. Warum die dort steht, können wir gar nicht mehr sagen. Aber dass sie dort steht, war für uns positiv. Wir brauchten nicht mehr als dieses Denkmal, zwei Bäume und einen Busch, um verstecken zu spielen. Badminton und Frisbee gingen auch ganz wunderbar. Nebenbei ließen es sich einige auf ihren Picknick- Decken schmecken.

Obwohl das alles sehr nett war, hatten wir immer die Uhr im Blick; schauten sehnsüchtig zum Wasser herüber. Wann ging es endlich los? Wann durften wir zur Wasserskianlage?
9.20 Uhr war es soweit. Artig marschierten wir durch die Natur, halfen zwischendurch Touristen bei ihren Gruppenfotos und kamen gut gelaunt an der Wasserskianlage Großbeeren an. Nur noch schnell in die Badehose oder den Bikini, Schwimmweste an, Erklärvideo geschaut und ab auf die Wasserski.

Wie auf eine Schnur aufgefädelt, standen wir am Wasser und warteten, dass jeder und jede von uns endlich los durfte. Die meisten von uns waren blutige Anfänger, aber keiner/keine brauchte länger als ca. 30 min, bis er/sie den Dreh raus hatte. Unser Rundenkönig war unbestritten Felix mit ganzen 25 Runden. Wir fragten uns ständig, wie er dies machte oder ob ihm nicht irgendwann langweilig wurde. War dann wohl auch so, sonst wäre er noch länger gefahren.

Auch unsere Lehrer waren sehr aktiv. Während Frau Bade elegant auf dem Wakeboard durch das Wasser pflügte, schaffte Senor Martin auch seine Runden. Also... wenn er nicht gerade einfach nur im Wasser lag und uns zuschaute. Frau Steglich saß am Ufer, bewachte unsere Sachen, zählte mit unseren erkrankten Schülern Felix Runden und feuerte uns lautstark an.

Nachdem wir auf dem Wasser unterwegs waren, hieß es später ins Wasser eintauchen. Wer fragt schon, ob wir wirklich eine halbe Stunde warteten, dass unser Mittagsimbiss gut verdaut war, wenn das Freibad mit dem kühlen Nass lockte? Sobald das Okay kam, gab es für uns kein Halten mehr. Wir stürmten auf den Steg und ein neuer Spaß begann. Springen, schwimmen, kunstvoll andere ins Wasser werfen oder einfach nur schubsen... Egal, Hauptsache Abkühlung und Freude pur. – Wir hätten keinen besseren Tag, kein besseres Wetter für unseren Wandertag aussuchen können. Es war großartig.
Heute ist Montag, wir reflektieren den Tag und fanden ihn immer noch wundervoll. Die Schmerzen in den Armen werden wir auch bald vergessen haben. Eine Frage jedoch bleibt: Wie schnell wird die Zeit für uns vergehen, bis wir diesen Wandertag im Juli 2021 noch einmal erleben dürfen?

Eure Klasse 8s1.