Unvergessliche Eindrücke unserer Schüler:innen von der Studienreise nach Israel
Vom 22.06.-30.06.2022 war eine Gruppe von 23 Schüler:innen unter Begleitung von Frau Schleicher und Herrn Pfizenmaier auf Kursfahrt in Israel. Hier schildern einige Schüler:innen ihre Eindrücke:
„Wir waren für eine Woche in Israel und haben die unterschiedlichsten religiösen und kulturellen Einrichtungen besucht. Dabei hat mich am meisten beeindruckt, wie die jeweiligen Menschen in ihrer Religion sich gegenseitig behandelt haben, aber auch uns als „Fremde“. Von außen konnte man eine Art der Familie beobachten, welche uns Außenstehende mit teilhaben ließ an ihren Traditionen und ihrer Freude. So eine Offenheit kam im ersten Augenblick vollkommen unerwartet. Mindestens genauso hat mich auch die Schönheit des Landes und das Essen überrascht. Fast überall gab es Pitas zu kaufen - etwas dickeres, weiches Fladenbrot aus Hefeteig - welche es an vielen Imbissen, mit Falafel und anderen Dingen gefüllt, zu kaufen gab. Auf jeden Fall hat mich diese Studienreise bereichert und ich würde sie jedem empfehlen, der etwas Neues sehen und erleben möchte, sowie gutes Essen liebt. “
„Mich haben in Israel am meisten die verschiedenen Religionen beeindruckt. In der Jerusalemer Altstadt sind Juden, Christen und Muslime nah beieinander. Der Felsendom ist für die Muslime heilig, direkt daneben ist die jüdische Klagemauer und nicht weit entfernt die christliche Grabeskirche. Die Studienreise hat mir geholfen ein besseres Verständnis für die Religionen und die Menschen dahinter zu kriegen. So habe ich am Grab Davids einen Juden getroffen, der mich offen empfangen hat und mir das Judentum auf eine ganz besondere und einzigartige Weise gezeigt hat.“
„Am beeindruckendsten empfand ich die Besichtigung der Klagemauer zu Beginn des Schabbats. Die Stimmung vor Ort war atemberaubend und sowohl das Gefühl des Überwältigtseins als auch Gefühle der Freude waren zu spüren. Ebenfalls empfand ich die Besichtigung der israelisch- palästinensischen Grenze als prägend. Die tiefgründige Spaltung wurde einem vor Augen geführt, sowie die Auswirkung dessen. Auch die Fragestellung, welche der beiden Parteien im Recht ist, begleitete uns konstant über die Fahrt hinweg. Ob es sich um eine Diskussionsrunde mit Volontären (aus Deutschland stammend) handelte oder ob im Alltag (exemplarisch die Trennung des Areals/Bereiches am Damaskus- Tor), sie fungierte stets als Begleiter und ließ uns erfassen, dass es keine richtige Antwort gibt. Die Reise hat sich mehr als gelohnt und den Horizont unserer Gruppe erweitert.“
„Ich fand es sehr gut, dass wir an verschieden Orten untergebracht waren und dadurch auch die Vielfältigkeit Israels kennengelernt haben. Am besten fand ich den Besuch an der Klagemauer zu Beginn des Sabbats. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie emotional der Tag für einige Menschen war und gleichzeitig auch schön anzusehen, wie sie zusammen an der Klagemauer gefeiert haben. Ein weiteres schönes Erlebnis war für mich der Aufstieg nach Massada: einerseits hatte man von dort oben eine so unfassbare schöne Aussicht unter anderem auf das Tote Meer, andererseits fand ich beeindruckend, die Ruinen anzugucken. Überrascht hat mich die moderne Ausstattung im Beduinen-Camp. Die Studienreise hat sich auf jeden Fall gelohnt, einfach aus dem Grund, dass man so viele Sachen erlebte und auch neue Erfahrungen gemacht hat.“
„Am meisten hat mich die Art der Menschen beeindruckt, denen wir begegnet sind. Außerdem waren die Basare und Märkte faszinierend, da auf die Kunden zahlreiche Gerüche und Töne einprasselten.
Die Studienreise hat sich gelohnt, weil ich nun ein viel besseres Verständnis für die Probleme und Konflikte dieser Region habe und auch verstehe, warum es hier kein „Gut“ und „Böse“ gibt.“
„Die Woche in Israel war gefüllt mit lauter verschiedenen Ereignissen und Emotionen, Berichte von Volontären und Erzählungen von Einheimischen, aber auch mit einer bunten Mischung an Erfahrungen, welche man sammeln konnte. Die Menschen und Orte, die wir kennenlernen durften, wird man wohl auch nie vergessen können.“
„Die Gruppe hat auch gut zusammengepasst, und keiner hat sich alleine gefühlt. Nachdem wir Jerusalem kennengelernt haben, durften wir noch zwei aufregende Tage im Wüstencamp erleben. Baden im toten Meer, Kamelreiten und abends Skorpione suchen waren definitiv meine Highlights. Die Reise hat sich also auf jeden Fall gelohnt, denn Israel ist ein wahnsinnig aufregendes Land, mit netten Menschen, interessanten Kulturen und Religionen, vielfältiger Landschaft und wunderschönen Städten wie Jerusalem. Ich bin sehr dankbar, durch die Schule die Möglichkeit gehabt zu haben, dieses Land zu besuchen!“
Max, Adrian P., Naomi- Zoé, Maxi H., Adrian H., Anna, Maxi B.
---> Vollständiger Reisebericht <---