Sensibilisieren, Ausprobieren und nicht Verzweifeln…
…unter diesem Motto steht die Beteiligung aller Lernenden und Lehrenden unseres Gymnasiums an der diesjährigen FriedensDekade vom 12.11. bis zum 22.11.2023. In diesem Jahr begleitet uns das Motto „sicher nicht – oder?“.
Dieses Jahr liegt der Fokus vor allem darauf, bei der Fülle an negativen Nachrichten nicht zu verzweifeln und handlungsunfähig zu werden.
Wir danken der Klasse 9s1, die für jeden Tag einen kleinen digitalen Impuls mit Ideen zum Ausprobieren und Nachdenken ausgearbeitet hat. Darin wird über verschiedene Themen aufgeklärt wie Klimaschutz, den Israel-Palästina-Konflikt, Gewaltfreiheit, den Ukraine-Krieg, Antisemitismus und die Frage, was gegen den Krieg und seine Logik spricht.
Wie kann man nun handeln, helfen, tätig werden? Kann eine einzelne Person überhaupt etwas ausrichten? Die Schülerinnen und Schülern haben Impulse ausgearbeitet, die aufzeigen sollen, dass jede Person einen Schritt mehr hin zum Frieden machen kann. Sie geben Tipps, wie man Menschen in Not unterstützen kann oder wie Widerstand ohne Gewalt aussieht. Außerdem machen sie uns deutlich, wie Klimaschutz und Frieden, zwei schon sehr wichtige Themen für sich, in Verbindung stehen. Die Zeit der FriedensDekade dient dazu, verschiedene Dinge auszuprobieren und sie bestenfalls in seinem Alltag zu integrieren. Dabei sollte auch die Freude an der Sache selbst nicht vergessen werden. Die FriedensDekade gipfelt dieses Jahr mit einem Abschlussgottesdienst, in dem die Friedensthemen noch einmal aufgegriffen und zudem neue Impulse gesetzt werden. In der darauffolgenden Klassenleiterstunde soll dann das eigene Ausprobieren reflektiert werden. Wenn man es für 10 Tage schafft, auf eine Gewohnheit zu verzichten, zum Beispiel in dieser Zeit keine Plastikverpackungen zu verwenden, warum nicht gleich damit weitermachen und so unsere Umwelt schützen?
Motivation bietet dafür das Bewusstsein, dass man durch das eigene Handeln Verantwortung für andere Menschen und unsere Umwelt übernimmt.
In den Andachten und auch im Abschlussgottesdienst gibt es immer wieder Fürbittengebete, die auf Missstände aufmerksam machen und die Kraft und Zuversicht geben sollen. Denn manchmal kann man nur auf die Kraft des Gebets hoffen und unsere Sorgen in Gottes Hände legen.
Wir sind sehr gespannt, ob sich der ein oder andere Impuls langfristig fortführen lässt und wünschen weiterhin viel Spaß beim Ausprobieren.